Unsere Stücke sollen Menschen überraschen und begeistern. Wir packen unser Publikum und nehmen es mit. Eine gelungene Vorstellung von Café Fuerte macht etwas mit dem Publikum. Dabei sind gute Unterhaltung und Erschütterung für uns kein Widerspruch. Wer lacht, ist offen für Neues. Wir stellen uns nie über das Publikum, sondern wir setzen uns gemeinsam mit unseren Gästen möglichst vielen wichtigen Fragen aus. Deswegen müssen unsere Themen die Lebenswirklichkeit des Publikums erreichen.

Wir leben und arbeiten in Vorarlberg und dem Appenzell. Wir fühlen uns mit der Landschaft, der Geschichte und den Menschen hier verbunden. Daraus und dafür entstehen unsere Stücke, die wir in der ganzen Region, auch auf der deutschen Seite des Bodensees, zeigen. An viele Orte kehren wir immer wieder zurück. Mit diesen Orten und dem Publikum dort, habe wir eine Beziehung aufgebaut, die wir schätzen und pflegen. Dabei sind die ländlichen Gemeinden genauso wichtig, wie die Städte der Region. Kunst kann und muss überall stattfinden.

Wir lieben es, Orte zu finden, die wir in Theater umdeuten. Das setzt neue Energien frei, bringt uns und das Publikum auf neue Spuren. Es läßt uns alle die Orte neu sehen. Wir verwenden dabei gerne jede Technik, die uns weiterhilft, aber das Zentrum unserer Arbeit sind immer die Darsteller:innen im Raum. Es geht um das direkte Erlebnis zwischen Menschen. Sehr oft integrieren wir Tanz in unsere Stücke. Wir lieben ein physisches, körperliches Theater. Die meisten Stücke schreiben wir selber. Das gibt uns die Möglichkeit, genau auf die Begebenheiten einzugehen. Und wir können über das sprechen, was wir für nötig halten.

Café Fuerte wird von Danielle Fend-Strahm und Tobias Fend geleitet. Mit vielen Künstler:innen arbeiten wir über eine lange Zeit immer wieder zusammen und wir entwickeln gemeinsam eine eigene Sprache. Neue Mitarbeiter:innen zwingen uns frisch zu bleiben und bringen neue Gedanken in die Arbeit.