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Die Wand

Nach dem Roman von Marlen Haushofer. Fassung von Tobias Fend

Danielle Fend-Strahm · Regie | Lisa Jakob · Assistenz | Florian Wagner · Komposition, Musik | Matthias Strahm · Ausstattung | Eve Ganneau · Tanz | Kristine Walther · Schauspiel | Tobias Fend · Schauspiel

Eine Frau wird auf einem Wochenendausflug plötzlich durch eine unsichtbare Wand von der Außenwelt abgeschnitten. Völlig auf sich alleine gestellt, wird sie mit der vollen Härte und Schönheit des Daseins konfrontiert. Wir bringen diesen verstörenden und wunderschönen Roman mit der Tänzerin Eve Ganneau und der Schauspielerin Kristine Walther auf eine winzige Holzbühne in weiter Natur.

«Sprachlich ist die Bühnenversion präzise gefasst, alles Nebensächliche ist weggelassen, reduziert auf das jeweilige Momentum der Protagonistin. Schauspielerisch erleben wir eine ganz besondere Leistung von Kristine Walther, deren in den Nachthimmel gesprochenen Worte sich wie intime Tagebucheintragungen anhören, bald philosophisch funkeln, danach, besonders in den existenziellen Phasen, als atmosphärisches Seelenbild die Besucher*innen in ihrem eigenen Inneren berühren. Dadurch entstehen diese synchronen Ichs, die auf vielfache Weise ausgelegt werden können … » Peter Niedermair in kulturzeitschrift.at, 06.07.2020

« ( … ) ein faszinierender Roman, ein sprachliches Ereignis und ein für uns sehr wichtiger Text. ( … ) Der Roman kann als Zivilisationskritik gelesen werden, als Metapher für die Einsamkeit des Menschen, als Aufbegehren gegen das Patriarchat, als Ausdruck der Sehnsucht nach einem harmonischen Zusammenleben mit der Natur, als Robinsonade, als Endzeit-Phantasie. Wie jedes wirklich große Werk entzieht sich der Roman letztlich einer solchen Kategorisierung und bleibt ein großes Stück Literatur. ( … ) Der technische Fortschritt bestimmt immer mehr unser Leben. Gleichzeitig wächst bei vielen die Sehnsucht nach einem ursprünglichen, echten Leben, was auch absurde Auswüchse annehmen kann. Aber gibt es das überhaupt? Und würden wir so ein Leben noch aushalten? Hier werden diese Fragen mit unglaublicher Wucht gestellt. Ein Text, der einen umhauen kann. ( … ) » — Tobias Fend

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