Vier Stücke von Tobias Fend.
Premieren: 8. Februar 2014, Gasthaus zur Kegelbahn, Tschagguns A; 3. Oktober 2014, Bahnhof, Tschagguns A; 3. Juli 2015, Standesmaisäss Manuaf, Tschagguns A; 12. Mai 2017, Vallülasaal, Partenen A
Danielle Fend-Strahm · Regie | Florian Wagner · Musik | Kristine Walther, Tobias Fend, Mike Langhans, Sandra Knoll, Andreas Kettner und Gäste · Schauspiel
« (…) mit der Site-Specific-Theatersoap ‹Die Montanahls› hat Tobias Fend einen witzigen Theatertext geschrieben, der von Regisseurin Danielle Strahm mit genialen Regieeinfällen, temporeich und sehr genau inszeniert wurde. Die wilde Mischung aus ‹Piefke-Saga›, ‹Bulle von Tölz›, ‹Romeo und Julia› und bekannten Schlagermelodien ist genauso vergnüglich wie hintergründig. (…) Das Publikum, das in diesem kleinen Raum ganz nah am Geschehen ist, praktisch auf der Bühne teil davon wird (…) war sich einig, dass man keine der Episoden verpassen dürfe.» — Dagmar Ullmann-Bautz, Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft, 9. Februar 2014
Teil 1: Der Hotelier und Gemeinderat Hubert Montanahl aus Schugganz ist außer sich: In seinem Hotel terrorisiert ein Geist die Gäste und verlangt, dass im ganzen Ort nichts mehr gebaut wird. Und ausgerechnet die Tochter seines Erzfeindes aus Danvans ist die einzige, die den Geist austreiben könnte.
Premiere: 8. Februar 2014, Gasthaus zur Kegelbahn, Tschagguns
« (…) Die Montanahls sind bei der zweiten Folge angelangt und werden immer besser (…). Das Tempo der schrillen Verrenkungen hält in der etwa einstündigen Verwechslungsorgie durch. (…) Immer dann, wenn die Klischees zu arg zu werden drohen, werden sie ironisch gebrochen. (…) Wenn Frau Dr. Loheim zu sehr von ihrem mexikanischen Pepe schwärmt (…) quellen Seifenblasen aus dem Waggonfenster und von den Schienen herauf (…). Schon öfters sind Ideen von Initiativen in Stücke verpackt worden, um sie einem Publikum in schonender Form unterzujubeln. Selten geschieht das aber so unterhaltsam und so professionell wie hier (…) » — Wolfgang Beck, Vorarlberger Nachrichten, 6. Oktober 2014
Teil 2: Hubert Montanahl ist wieder mal außer sich. Eine Journalistin kommt nach Schugganz, um über die Bahnverlängerung nach Gall St. Kirchen zu berichten. Dumm nur, dass nach 100 Metern schon wieder Schluss ist. Montanahl, sein Sohn Joe und die Schwiegertochter Hedwig tun alles was sie können, um einen Skandal zu verhindern — was natürlich fatale Folgen hat.
Premiere: 3. Oktober 2014, Bahnhof Tschagguns
Teil 3: Hotelier Hubert Montanahl ist wie immer völlig außer sich. Sein touristisches Megaprojekt zur Belebung der Schugganzer Maisäße soll einem großflächigen Gemüseanbau weichen. Das lässt er sich nicht gefallen — und greift zu härteren Mitteln.
Premiere: 3. Juli 2015, Standesmaisäß Manuaf
Teil 4: Die Montanahls sind noch einmal zurück und Hotelier Hubert Montanahl ist schon wieder außer sich. Seine Kinder setzen ihn doch glatt auf die Straße, nur weil er ein bisschen das Finanzamt betrogen hat. Arbeits- und obdachlos bleibt ihm nur noch ein Ausweg — er wird Bürgermeister. Und als solcher dreht er natürlich richtig auf. Die allerletzte Folge der Theater-Soap «Die Montanahls».
Premiere: 12. Mai 2017, Vallülasaal Partenen